Wichtige Informationen

bei Zahlungs­schwierigkeiten

Wichtige Informationen

bei Zahlungs­schwierigkeiten

Nachfolgend erhalten Sie wichtige Informationen zu den grundsätzlichen Folgen ausbleibender Zahlungen und zu verfügbaren staatlichen oder öffentlichen Unterstützungsangeboten.

Zahlungsverzug kann teuer werden und Ihre finanzielle Zukunft stark beeinträchtigen. Nutzen Sie Unterstützungsangebote bei Zahlungsschwierigkeiten rechtzeitig, um Schlimmeres zu vermeiden. Je früher Sie handeln, desto besser lassen sich Lösungen finden.

Folgen ausbleibender Zahlungen

Folgen ausbleibender Zahlungen

Wenn Sie einen Kredit aufgenommen haben, sind Sie verpflichtet, die vereinbarten Raten pünktlich zurückzuzahlen. Wenn Sie eine Kreditrate nicht zahlen, geraten Sie in Zahlungsverzug. Kommt es zu Zahlungsausfällen, kann das ernsthafte finanzielle und rechtliche Folgen haben.

Folgen ausbleibender Zahlungen sind zum Beispiel:

Verzugszinsen

Die Sparkasse darf für verspätete Zahlungen zusätzliche Zinsen verlangen. Verzugszinsen erhöhen Ihre Schulden weiter. Der Verzugszinssatz liegt grundsätzlich 5 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz, sofern keine anderen Regelungen zutreffen.

Mahnkosten

Zusätzlich zu den Zinsen können Mahngebühren entstehen. Diese erhöhen Ihre Schulden weiter.

Negative Schufa-Einträge

Wenn Sie länger nicht zahlen, wird dies an Auskunfteien wie die Schufa gemeldet. Das verschlechtert Ihre Bonität und kann es Ihnen erschweren, künftig Kredite, Mietverträge oder Handyverträge zu erhalten.

Kündigung der Geschäftsbeziehung

Bei Zahlungseinstellung kann die Sparkasse berechtigt sein, Kredit- und Darlehensverträge zu beenden und den Gesamtbetrag zur Rückzahlung verlangen. Zur Verfügung stehende Sicherheiten werden dann verwertet.

Inkassoverfahren und Gericht

Die Sparkasse kann ein Inkassobüro einschalten oder ein gerichtliches Mahnverfahren einleiten. Dadurch entstehen weitere Kosten für Sie, die Ihre Schulden erhöhen.

Pfändung und Verlust von Eigentum

Wenn es zu einer Zwangsvoll­streckung kommt, kann es sein, dass Ihr Einkommen oder Ihr Eigentum (z. B. Haus, Auto, …) gepfändet wird. Durch Zwangsvollstreckungs­maßnahmen entstehen weitere Kosten für Sie, die Ihre Schulden erhöhen.

Förderungen / Hilfe

Was Sie tun können – staatliche / öffentliche Förderungen
oder Hilfen

Wenn Sie absehen können, dass Sie Ihre Kreditraten nicht mehr zahlen können, warten Sie nicht – handeln Sie frühzeitig! Es gibt Hilfsangebote, die Sie bei Zahlungsschwierigkeiten wegen finanziellen Notlagen unterstützen können.

Seien Sie aktiv und nehmen Sie Unterstützungsangebote an:

Kontakt zur Bank aufnehmen

Sprechen Sie offen mit Ihrem Kundenberater über Ihre finanzielle Situation, damit geprüft werden kann, ob es Möglichkeiten wie Ratenpausen oder Umschuldungen gibt, damit Sie weiterhin Ihre Zahlungsverpflichtungen erfüllen können. 

Kontakt zu einer Schuldnerberatung aufnehmen

Öffentliche und gemeinnützige Schuldnerberatungsstellen helfen Ihnen, einen Überblick über Ihre Finanzen zu gewinnen und Lösungen zu finden. Sie helfen auch beim Umgang mit Gläubigern.

Ansprechpartner sind zum Beispiel:  

  • städtische oder kommunale Schuldnerberatungen

Anspruch auf finanzielle Unterstützung prüfen

Wenn Ihr Einkommen nicht reicht, haben Sie möglicherweise Anspruch auf staatliche Unterstützung. Die Beratungsstellen helfen auch hierbei.

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